Wir möchten dir die 20 wichtigsten Gym-Regeln an die Hand geben, mit deren Hilfe du auf der Beliebtheitsskala deiner Mitmenschen im Fitnessstudio steigen wirst.
Regel 1 – Räume deine Gewichte wieder zurück
Wenn du schon mit freien Gewichten trainierst, ist bereits ein guter Schritt in die richtige Richtung. Mach dir den Respekt, den du dir dadurch zweifelsohne bereits verdient hast, aber nicht wieder gleich kaputt, indem du deine Gewichte nach dem Gebrauch überall dort herumliegen lässt, wo sie andere nur stören. Bring sie einfach wieder zurück und du ersparst dir die bösen Blicke der anderen Gym-Mitglieder.
Regel 2 – Nimm die Scheiben von der Stange
Wer sich an Maximalkrafttraining versucht, muss die Hantelstange zwangsweise mit einer Menge Gewicht beladen. Nachdem du deine Heldentaten vollbracht hast, solltest du allerdings einen Gedanken an die anderen Gym-Mitglieder verschwenden und die Stange entladen.
Regel 3 – Hör auf Equipment zu horten
Auch wenn es verlockend erscheint, solltest du es einfach sein lassen, sämtliches Equipment für alle Übungen aufzuraffen, die du im späteren Verlauf deines Workouts eventuell einmal absolvieren möchtest. Sei so fair und ermögliche es auch anderen Athleten vernünftig zu trainieren, indem du dir erst dem entsprechenden Equipment ermächtigst, wenn du es tatsächlich brauchst.
Regel 4 – Sei nett
Sollte dir ausgerechnet noch eine Hantelscheibe zur Ausführung einer Übung fehlen, kannst du dich zweifelsohne auf die Suche danach begeben. Sollte sich ein entsprechendes Objekt der Begierde aber in Benutzung durch einen anderen Trainierenden befinden, gehört es sich zumindest, nett zu fragen, wann du damit rechnen kannst, da Gewicht benutzen zu dürfen.
Regel 5 – Gewähre jedem genug Raum
Sobald du im Studio mit jemandem zusammen trainierst oder du dir mit einer anderen Person ein Gerät teilst, ist es notwendig, dass du deinem Gegenüber ausreichend Platz lässt, sodass es ihm oder ihr möglich ist, ein vernünftiges Training auszuführen. Denke daran, wer sich beim Training aus Platzmangel nicht wohl fühlt, arbeitet nicht effizient und erhöht gar sein Verletzungsrisiko.
Regel 6 – Halte Abstand vom Power Rack
Das Letzte, das jemand, der gerade am Power Rack trainiert gebrauchen kann, ist tieffliegender Verkehr rund um das Gerät. Stell dir einmal vor, du hättest gerade einige Kilogramm auf dem Buckel und versuchst einige saubere Kniebeugen zu absolvieren, während ständig jemand nur Zentimeter an dir vorüberläuft. Da du dies selbstredend auch nicht als angenehm empfindest, solltest du dir dieses Verhalten ebenfalls abgewöhnen.
Regel 7 – Lass Leute mit Kopfhörern in Ruhe
Kannst du dir vorstellen, dass es einen Sinn hat, dass der eine oder andere Athlet Kopfhörer beim Trainieren aufhat? Dieser jemand möchte sich nämlich voll auf jede einzelne Wiederholung konzentrieren und dabei ganz bestimmt nicht von dir gestört werden. Warte bitte einfach, bis der Betreffende seine Kopfhörer abnimmt.
Regel 8 – Lass dein Zeug nicht überall herumliegen
Diese Regel bedarf eigentlich keiner weiteren Erklärung. Achte einfach darauf, dass du dich im Gym verhältst, als wärst du in deinem eigenen Wohnzimmer. Dort liegen Wasserflaschen und Handtücher doch selbstredend auch nicht überall herum, oder?
Regel 9 – Beseitige deinen Schweiß
Das Schwitzen gehört untrennbar zum Training dazu. Nichtsdestotrotz solltest du dennoch Wert darauf legen, dass du deinen Schweiß, nachdem du fertig bist, sowohl vom Equipment als auch von den Geräten entfernst. Du möchtest schließlich auch nicht auf einem schweißtriefenden Gerät trainieren.
Regel 10 – Telefoniere wenigstens leise
Wenn du es auf dem Laufband oder dem Radergometer schon noch nicht lassen kannst, Businessanrufe zu tätigen, dann tu es wenigsten leise. Am besten lässt du dein Smartphone ohnehin im Spind.
Regel 11 – Sei keine Dramaqueen
Wir kennen doch alle diese Personen, die im Studio schnaufen wie eine halbe Herde Zuchtbullen oder das Gewicht nach einem schweren Satz laut grunzend und melodramatisch auf den Boden krachen zu lassen. Deine Dramaqueen-Attitüde interessiert im Gym niemanden. Also, lass es bleiben und konzentriere dich auf dein Training wie alle anderen dort auch.
Regel 12 – Sei geduldig
Wenn du Tipps von erfahreneren Athleten haben möchtest, solltest du dich zunächst in Geduld üben und zumindest warten, bis diese mit ihrem Satz fertig sind, bis du die betreffenden Personen ansprichst. Geduld ist eine Tugend, die man dir hoch anrechnen wird und die dir gerade bei erfahrenen Athleten so manche Tür öffnet.
Regel 13 – Sei in keinem Fall egoistisch
Du hast dich doch mit Sicherheit auch schon das eine oder andere Mal über Freizeithelden aufgeregt, die während des Trainings nichts Besseres zutun zu haben scheinen, als Selfies für Facebook und Instagram zu schießen, während sie minutenlang genau das Gerät blockieren, das du selbst benötigst. Es sollte klar sein, dass auch du dir solche Verhaltensweisen getrost sparen kannst.
Regel 14 – Schließ dein Smartphone weg
Die Handy-Problematik haben wir zwar bereits angerissen, aber es kann durchaus nicht schaden, abermals zu erwähnen, dass das Smartphone eigentlich in den Spind gehört und nicht neben die Hantelbank. Die Gefahr, dass du dich und andere damit vom Training ablenkst, ist objektiv betrachtet einfach zu groß.
Regel 15 – Gewichte sind keine heißen Kartoffeln
Es hat schon einen Sinn, dass in den meisten Hausordnungen der großen Fitnessstudios verbindlich festgehalten ist, dass Trainingsgewichte in angemessener Weise abzulegen sind. Es besteht auch für dich keine Sonderregelung, Gewichte wie heiße Kartoffeln zu behandeln und diese nach einem Satz einfach aus der Hand fallen zu lassen.
Regel 16 – Achte auf Hygiene
Natürlich kann es einmal passieren, dass du es vergisst, deine Sportkleidung zu waschen, sodass diese auch noch am Folgetag in deiner Sporttasche verweilt und du diese gezwungenermaßen zweimal tragen musst. Abseits dieser Ausnahmesituationen solltest du aber darauf achten, deine verschwitze Kleidung nicht noch einmal aufzutragen.
Regel 17 – Verbring nicht zu viel Zeit vor dem Spiegel
Im Studio gibt es kaum etwas Nervigeres als Zeitgenossen, die nichts besseres zutun haben, als stundenlang vor dem Spiegel zu posieren, um Brust, Hintern oder den Bizeps zu bewundern. Es ist zwar durchaus legitim etwas zu posen. Zu ausgiebige Sessions stören anderen Athleten jedoch beim Training.
Regel 18 – Behalte deine Meinung für dich
Wenn du jemanden dabei beobachtest, der seine Technik vernachlässigst und dabei scheinbar seine Gesundheit riskiert, solltest du deine Meinung für dich behalten und nicht wie von der Tarantel gestochen losrennen, um demjenigen seine Fehler aufs Auge zu drücken. Alternativ solltest du einem Trainer Bescheid geben, sodass sich dieser darum kümmern kann. Dieses Vorgehen reduziert auch die Wahrscheinlichkeit, von einem wütenden Stiernacken angeblafft zu werden.
Regel 19 – Nimm Wasser von Zuhause mit
Der Wasserhahn in der Umkleidekabine ist natürlich eine wunderbare Methode, um die eigenen Wasservorräte aufzufüllen. Gerade zu Stoßzeiten bilden sich am Wachsbecken aber gerne einmal längere Schlangen voller wartender Toilettengänger, die mit Sicherheit besseres zutun haben, als zu warten, bis du deine Wasserflasche gefüllt hast. Es ist also in jedem Fall besser, wenn du deine Vorräte bereits Zuhause aufstockst.
Regel 20 – Wir sind nicht bei Tinder
Das Fitnessstudio ist ein Ort, den Menschen aufsuchen, um zu trainieren und sich dabei körperlich fortzuentwickeln. Es liegt auf der Hand, dass sich an einem solchen Ort eine ganze Reihe von attraktiven Menschen befinden, was jedoch noch lange nicht bedeutet, dass du dich auf Partnersuche begeben sollst. Schreib dir das hinter die Ohren.