Jeder fängt einmal klein an. Diesen Spruch hast du das eine oder andere Mal wahrscheinlich schon gehört. Folglich liegt es auf der Hand, dass dieser Grundsatz auch für den Einstieg in den Fitnesssport und insbesondere für die Aufnahme des Trainings in einem Fitnessstudio gilt. Damit du beim Sprung ins kalte Wasser nicht gleich abgeschreckt wirst, möchten wir dir im folgenden Artikel 10 Dinge an die Hand geben, die du in jedem Fall beachten solltest, wenn du das erste Mal ein Studio betrittst.
1 – Nimm dir einen Freund/eine Freundin mit Trainingserfahrung mit
Wenn du das erste mal ein ein Fitnessstudio kommst, wirst du dich in der Regel mit vielen neuen Eindrücken konfrontiert sehen, die dich unter Umständen überfordern können und dich eventuell zu Entscheidungen hinreißen, die im Nachhinein nicht unbedingt klug erscheinen. Ein erfahrener Freund macht sich schon allein deshalb bezahlt, weil dich dieser davor bewahren kann, dass du dir ein völlig überteuertes All Inklusive-Paket von einem windigen Service-Mitarbeiters andrehen lässt. Darüber hinaus wirst du von den Trainern und anderen Mitgliedern ebenfalls nicht wie eine absolut Fremde behandelt, sofern du gleich in Begleitung eines erfahrenen und bekannten Studiomitglieds dort aufschlägst.
2 – Nutze kostenlose Trainingsstunden
Nach dem Abschluss eines Mitgliedsvertrags hast du in vielen Fitnessstudios die Möglichkeit dazu, eine oder gar mehrere kostenlose Trainerstunden wahrzunehmen. Nimm dieses Angebot auf jeden Fall wahr, denn in der Regel sind diese Stunden für Anfänger sehr lehrreich und erleichtern das Zurechtfinden in der Fitness-Community enorm. Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist, dass du eine großzügige Führung durch die Räumlichkeiten bekommst.
3 – Gehe nicht zu Stoßzeiten ins Fitnessstudio
Insbesondere wenn du noch neu im Sport bist und dich mit den Workout-Routinen noch nicht wirklich auskennst, solltest du es vermeiden, das Fitnessstudio während der Stoßzeiten zu besuchen, da du ansonsten vor lauter Andrang kaum ordentlich trainieren kannst. Fahre also nach Möglichkeit nicht zwischen 17 und 21 Uhr ins Gym, sondern verlege dein Training auf den Morgen oder den späten Abend.
4 – Nimm immer ein Handtuch mit
Es gibt kaum einen Ort an dem sich Bakterienkulturen besser verteilen können als in einem Fitnessstudio. Dies liegt nicht nur daran, dass sich dort unterschiedlichste Menschen aufhalten, die mitunter auch eine Erkältung mit sich herumschleppen, sondern auch daran, dass jeder einzelne Trainierende beim Training gehörige Mengen Schweiß absondert. Um zumindest im Hinblick auf den letztgenannten Aspekt für ein höheres Hygieneniveau zu sorgen, solltest du unbedingt ein Handtuch mitnehmen und dieses auf jedes Gerät legen, bevor du dieses benutzt. Nachdem du fertig bist, solltest du das von dir genutzte Equipment zudem mit deinem Handtuch von eventuellen Schweißrückständen säubern, wenn du stark geschwitzt hast.
5 – Vergiss dein Vorhängeschloss nicht
Auch wenn die meisten Fitnessstudios heutzutage über elektronische Schließsysteme verfügen, so gibt es dennoch genügend Studios, deren Spinde noch konventionell per Vorhängeschloss verriegelt werden. In der Regel stellt das Fitnessstudio keine eigenen Schlösser zur Verfügung, weshalb es unerlässlich ist, dass du dein eigenes Schloss mitbringst, sofern du nicht gerade vorhast, deine Sporttasche vor Gerät zu Gerät zu schleppen.
6 – Lass dein Smartphone im Spind
Eine Sache, die in jedem Fall nicht auf die Trainingsbank, sondern in den Spind gehört, ist das Smartphone. Diese goldene Regel, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, ist von höchster Wichtigkeit, da es auf der Hand liegt, dass dich das Vibrieren des Geräts mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vom Training ablenkt und damit die Effizienz des Trainings verringert. Darüber hinaus sinkt auch die Gefahr dafür, dass dein teures Smartphone abhandenkommt.
7 – Trainiere niemals ohne Trainingsplan
Es ist ein offenes Geheimnis, dass die meisten Trainingspläne die in diversen Fitnessstudios dieser Nation ausliegen relativ ineffektiv sind. Vor Jahren machte schließlich eine Studiokette mit einem 6er-Split ohne Beine auf sich aufmerksam. Wenn du also keinen erfahrenen Trainingskollegen hast, und dich nicht gerade mit einem vorgefertigten Plan abgeben möchtest, solltest du das Studio nicht ohne ein eigens ausgefertigtes Trainingskonzept betreten. Schau dich im Internet um oder lasse dich von einem erfahren Athleten bei der Erstellung eines Trainingsplans beraten, sodass dieser auch wirklich deinen Anforderungen entspricht.
8 – Sei freundlich zu anderen Studiomitgliedern
Wenn du schon zu Stoßzeiten im Studio bist, solltest du stets darauf achten, dass du dich anderen Studiomitgliedern gegenüber freundlich und zuvorkommend verhältst. Dies betrifft nicht nur triviale Dinge wie das obligatorische Grüßen am Eingang, sondern vor allem das Teilen von Geräten und Equipment. Wenn dich also jemand danach fragt, wie lange du an einem bestimmten Gerät noch brauchst, solltest du ihn dazu einladen, dass ihr eben jenes Gerät alternierend nutzt. Falls er ablehnt, hast du jedoch zumindest das deinige getan.
9 – Nimm an einem Spinning-Kurs teil
Wer bisher nur wenig Erfahrung mit dem Sport allgemein hat, ist bei einem Spinning-Kurs oder einem anderen Kursangebot zunächst am besten aufgehoben. Der Trainer führt dich in diesem Zusammenhang durch verschiedene Belastungsstufen, sodass du deine Leistungsfähigkeit unter Anleitung erfahren kannst. Darüber hinaus ist die Teilnahme an einem Kurs auch eine hervorragende Möglichkeit, erste soziale Kontakte mit anderen Mitgliedern zu knüpfen.
10 – Ziehe dich vernünftig an
Sobald du Mitglied in einem Fitnessclub wirst, musst du selbstverständlich keinen strengen Dresscode befolgen. Wichtig ist jedoch, dass du Sportkleidung trägst, die auch wirklich für deine Belange geeignet ist. Die optimale Sportkleidung ermöglicht es dir, bei jeder Übung den vollen Bewegungsradius ausführen zu können, sodass du maximal vom Training profitierst. Im Optimalfall greifst du zudem auf Funktionsstoffe zurück, die eine gute Ventilation deines Körpers sicherstellen und den Schweiß gezielt ableiten.