10 Dinge, die dir vorher niemand über die Zeit nach der Schwangerschaft gesagt hat

10 Dinge

Was das Leben nach der Schwangerschaft angeht, existieren zahlreiche Geschichten und Legenden, die dich vielleicht verunsichern. Das liegt in erste Linie daran, dass die körperlichen und psychologischen Veränderungen nicht nur schwer zu beschreiben, sondern auch höchst individuell sind. Unter den vielen hundert Geschichten, die dir vielleicht zu Ohren kommen, gibt es jedoch einige Gemeinsamkeiten, die das Leben nach der Schwangerschaft betreffen. Die folgenden zehn Dinge solltest du dementsprechend wissen.

1 – Bunkere so viel Mesh-Unterwäsche, wie du kannst
Jede Mutter, die ihr Kind im Krankenhaus zur Welt gebracht hat, kennt die besonders bequeme Mesh-Unterwäsche, die dort üblicherweise nach der Entbindung gereicht wird. Du solltest wissen, dass es speziell nach den Strapazen der Geburt kaum etwas Besseres für das stark beanspruchte Gewebe gibt als die Mesh-Unterwäsche, da sich diese nicht in die Haut eingräbt und somit sowohl nach normalen Geburten als auch im Nachgang von Kaiserschnitten zu Irritationen führt. Bevor du das Krankenhaus verlässt, solltest du die nette Krankenschwester daher unbedingt fragen, ob sie dir noch einige Extra-Exemplare mitgibt.

2 – Mach dir den Gang zur Toilette so angenehm wie möglich
Speziell nach einer vaginalen Geburt dauert es eine Weile, bis sich der Gang zur Toilette wieder normalisiert, da dein Körper noch eine Zeit mit den Strapazen der Schwangerschaft zu kämpfen hat. Sehr hilfreich ist beispielsweise die Einnahme von Magnesium, das Wasser in deinen Darmtrakt zieht und die Entspannung der Schließmuskulatur nach sich zieht, wodurch sich der Stuhlgang deutlich angenehmer gestaltet. Bevor du aber ein Präparat zu dir nimmst, solltest du diesen Schritt mit deinem Arzt absprechen. Weiterhin kannst du deinen Schließmuskel und die Beckenbodenmuskulatur entlasten, indem du deine Füße auf der Toilette auf einem kleinen Hocker platzierst.

3 – Deine Beziehung gerät eventuell in unruhige Gewässer

Sei dir dessen bewusst, dass mit der Geburt deines Kindes nicht nur für dich ein neuer Lebensabschnitt beginnt, sondern auch für deinen Partner. Diese Situation bringt zahlreiche schöne Momente aber auch unzählige Schwierigkeiten mit sich, sodass eure Beziehung im übertragenen Sinne zunächst einmal durch diese schwierigen Gewässer navigiert werden muss. Zurückzuführen ist das natürlich auch auf den Schlafmangel und die hormonellen Umstellungen. Daher ist es sehr hilfreich, wenn ihr euch zunächst auf einige klare Regeln einigt, um allzu große Probleme zu vermeiden:
– Kommuniziert klar und direkt
– Sprecht aus, was ihr voneinander erwartet
– Fokussiert euch nicht auf Erwartungen gegenüber einander
– Seid nicht zu dünnhäutig

4 – Du wirst oft mit einer Hand essen müssen
Auch wenn es schwer zu glauben ist, so entspricht es doch der Realität, dass du in den ersten Wochen nach einer Schwangerschaft einen nie dagewesenen Bärenhunger verspüren wirst, der sogar noch die Heißhungerattacken während der Schwangerschaft toppt. Das Problem an der Sache ist nur, dass du kaum Zeit dazu haben wirst, in Ruhe zu essen, denn mit deinem Kind hast du alle Hände voll zu tun. Ein wirkliches Problem ist das mittelfristig aber nicht, zumal du sehr schnell die magische Fähigkeit entwickelst, dein Kind zu versorgen und gleichzeitig mit einer Hand zu futtern. Zu den Snacks, die sich einhändig optimal vertilgen lassen, zählen unter anderem Käsesticks, Beef Jerky, Nüsse, Proteinriegel, Smoothies, Gemüsesticks oder Hähnchenstreifen.

5 – Du wachst des Öfteren schweißgebadet auf

Während es sehr befriedigend sein kann, nach einem ausgiebigen Workout verschwitzt vor dem Spiegel zu stehen, ist das nächtliche Aufwachen in einer Schweißlache alles andere als angenehm. Gerade in den ersten Wochen nach der Entbindung führen hormonelle Umstellungen aber genau zu diesem Effekt. Wie kannst du diesem Problem also begegnen? Zunächst einmal solltest du deine Matratze mit einem Matratzenschoner ausstatten, der den Schweiß aufsaugt. Darüber hinaus ist es sinnvoll, wenn du einige zusätzliche Handtücher neben deinem Bett platzierst, sodass du bei Bedarf nur danach zu greifen brauchst und nicht den Weg ins Badezimmer antreten musst. Solltest du extrem stark zu schwitzen beginnen, macht es zusätzlich auch Sinn, eine Wechselgarnitur Kleidung auf einen Stuhl zu legen, sodass du deine durchgeschwitzte Kleidung schnell wechseln kannst und dich somit rasch wieder wohlfühlst.

6 – Beim Stillen macht Übung den Meister
Wenn du dein Kind stillen möchtest, ist dies zunächst einmal eine gute Entscheidung, ist es doch der natürlichste Weg, den eigenen Nachwuchs zu versorgen. Allerdings wird das in der Regel nicht gleich aus dem Stegreif gelingen, denn die richtige Technik musst auch du zunächst lernen. Sobald du dich der ganzen Sache nach dem Prinzip von Trial and Error angenähert hast, wirst du schnell merken, dass du diese Fähigkeit immer besser anwenden kannst. Solltest du dennoch Fragen speziell zum Stillen haben, kann es nicht schaden, wenn du dich mit deinem Frauenarzt oder einer Hebamme deines Vertrauens in Verbindung setzt.

7 – Du wirst eine Achterbahn der Gefühle erleben
Da Glück des Nachwuchses, der Stress der durchwachten Nächte und nicht zuletzt die Anforderungen, die der Alltag an dich stellt, ergeben eine explosive Mischung, die deine Gefühle auf einer wahren Achterbahn fahren lässt. Akzeptiere, dass es eine Weile dauert, bis sich dein Hormonspiegel wieder normalisiert hat und sich dein Körper wieder ebenso verhält wie vor der Schwangerschaft. Wichtig ist in dieser Zeit vor allem, dass du dir trotz all dem Stress Zeit für dich nimmst, was für deine psychologische Hygiene von immenser Bedeutung ist. Du bist mit deinen Problemen nicht allein, denn diese Achterbahn erleben nahezu alle Mütter. Nimm also die Gelegenheit wahr und trete einem Mütter-Club bei, wo du dich mit anderen Müttern austauschen und dir deine Spannungen von der Seele reden kannst – das kann bereits Wunder bewirken.

8 – Du wirst von sehr vielen Leuten sehr viele gut gemeinte Ratschläge bekommen
Stell dich darauf ein, dass dir eine enorme Hilfsbereitschaft zuteilwird, die sich vor allem darin äußerst, dass dir annähernd jede Frau, die bereits Kinder in die Welt gesetzt hat, mehr oder minder gute Ratschläge geben möchte. Das ist auf der einen Seite sehr schön und erleichtert vieles, kann auf der anderen Seite jedoch auch extrem anstrengend sein, da viele meinen, die ultimative Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Auch wenn diese Bemutterung vielleicht anstrengend ist, so solltest du dir die Ratschläge doch zumindest anhören. Danach kannst du immer noch entscheiden, ob du einen speziellen Rat annehmen oder selbst auf eigene Erfahrungen bauen möchtest. Halte dich dabei aber an eine eiserne Regel: Wenn du Hilfe brauchst, dann zögere nicht, auch wirklich um Hilfe zu bitten!

9 – Mutter sein ist ein physisch äußerst anstrengender Job
Auch wenn ein Neugeborenes auf den ersten Blick nicht viel wiegen mag, geht das stundenlange Umherschleppen des Nachwuchses in allen möglichen Positionen im Laufe des Tages erheblich auf die Physis. Hochheben, wiegen, füttern, wickeln, umhertragen – so stemmst du im Laufe des Tages einige Kilogramm. Eine bereits im Vorfeld der Schwangerschaft gut trainierte Muskulatur erleichtert dir den Job als Mutter daher enorm, zumal dein zu Beginn federleichtes Kind nicht nur wächst wie ein Schwamm, sondern täglich auch noch an Gewicht zulegt.

10 – Du brauchst dein Baby mindestens genauso sehr, wie es dich braucht
Es liegt auf der Hand, dass dieses kleine hilflose Wesen, dass erst seit kurzer Zeit auf dieser Welt ist, deine Hilfe braucht und auf dich angewiesen ist. Was dir vor deiner Schwangerschaft aber niemand gesagt hat, ist, dass sich der Sachverhalt andersherum genauso darstellt und du dein Baby gar nicht mehr aus der Hand geben willst. Wichtig ist speziell in dieser Phase aber, dass du auch lernst loszulassen, um dich auch selbst erholen zu können. Dein Partner, deine Freunde und insbesondere deine Familie nehmen dabei eine wichtige Rolle ein.

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