Warum viele Frauen die Lust an Fitness verlieren

Fitness

Fitness ist nach wie vor eine beliebte Trendsportart, die neben einer intensiven körperlicher Aktivität nebenbei auch noch für viel Spaß sorgen kann. Hauptsächlich will die Durchschnittsfrau mit einer Fitnessmethode entweder Abnehmen, fit werden oder Muskeln aufbauen. Allerdings benötigte es eine Weile, bis man die richtige Methode für sein Workout oder sein Ernährungsprogramm gefunden hat. Aber gerade viele Frauen verlieren oft den Spaß an ihrem Trainingsprogramm und geben deshalb auch viel zu früh auf. Dieses oft abrupte Aufgeben beim Training kann verschiedenen Ursachen haben, die wir nachfolgend näher betrachten wollen.

Ursache 1: Du glaubst an die falschen Workouts

Die schlechte Nachricht: Es gibt unzählige Fitness-Methoden, die besonders in den sozialen Netzwerken wie Facebook oder Pinterest von vielen Menschen gepostet werden. Hier stehen aber nicht die Qualität oder die Erfahrungswerte der einzelnen Übungen im Vordergrund, sondern nur das “Like” oder “Like not”. Posten macht Spaß , sagt aber nichts über die sportliche Erfahrung mit der geposteten Übung aus. 100 Kniebeugen sind zwar toll, aber ob man die schon selbst jemals trainiert hat, ist wieder eine andere Frage.
Die gute Nachricht: Viele Frauen sind inzwischen kritischer mit angebotenen oder geposteten Trainingsmethoden geworden. Das bedeutet aber nicht, dass man auf der Suche nach einem geeigneten Trainingsprogramm ganz auf die sozialen Netzwerke verzichten sollte. Besuch doch mal die Seiten von professionellen Trainern und Athleten und beobachte deren Postings, Pinnings und Tipps. Dann wirst du schnell den Unterschied zwischen einer jahrelang erprobten Übung und einer neuen aber völlig unsinnigen Version erkennen können. Wenn viele professionelle Athleten immer wieder dieselbe Übung empfehlen, dann bist auch du mit dieser Übung in deinem Workout auf der sicheren Seite.

Ursache 2: Du verwendest das falsche Ernährungsprogramm

Die schlechte Nachricht: Der Schwachpunkt bei vielen Fitness-Sportlerinnen liegt nicht in der passenden Workout-Methode, sondern in der falschen Ernährung. Warum sollte es dir als Durchschnittsfrau da besser gehen? Wenn man die einzelnen Diäten miteinander vergleicht, so werden immer dieselben Methoden und Prinzipien angewendet. Viel Protein, wenig Kohlenhydrate und fast kein Fett, oder in einer anderen Reihenfolge. Weil die Methode bei unzähligen Menschen erfolgreich war, dann muss sie doch eigentlich auch bei dir funktionieren. Aber dies kann auf dauer nicht funktionieren.
Die gute Nachricht: Immer mehr Frauen nutzen die Möglichkeit, sich in unzähligen Magazinen, Berichten oder Informationen von Ärzten und Ernährungsberatern ein genaues Bild darüber zu machen, wie bestimmte Lebensmittel und Nährstoffe auf unseren Organismus wirken. Glaube trotzdem nicht alles, was du da liest, da täglich neue Informationen die Nachricht von Gestern wieder dementieren. Informiere dich über den JoJo-Effekt, Crash-Diäten und deren Wirkung und versuche einen individuellen Ernährungsplan für deine spezifischen Bedürfnisse zu entwickeln, dann bist du auf der richtigen Seite.

Ursache 3: Außer Cardio wird nichts trainiert

Die schlechte Nachricht: Viele Frauen glauben immer noch, dass sie alleine mit einem Lauftraining ihre ungewünschten Fettpolster loswerden. Gesunde Ernährung, ein gutes Laufband und schon hat man die lästigen 5 Kilogramm Übergewicht verloren.
Die gute Nachricht: Wer einen straffen und schlanken Körper mit Sport erreichen will, der muss neben Cardio auch noch ein intensives Fitness- und Krafttraining absolvieren. Laufen trainiert zwar Herz und Kreislauf, aber die Muskeln werden nun mal mit Gymnastik und Hanteln trainiert. Wenn du erst mal die Angst vor der Hantel verloren hast, dann wirst du schnelle Erfolge mit einem straffen Gewebe und auch im Muskelaufbau erreichen können. Beides formt einen sexy Po und erhöht deine Attraktivität.

Ursache 4: Dünn sein bedeutet auch fit sein

Die schlechte Nachricht: Viele Durchschnittsfrauen glauben immer noch, dass ein dünnes und schlankes Model auch tatsächlich fit sein muss. Schließlich bekommt man die schlanke Figur nicht geschenkt, sondern entsteht nur durch hartes Training und einer speziellen Diät. Dies war der Tag, als die “Supermodel Diät” und das “Supermodel Workout” geboren wurden. Tatsächlich sind es aber oft nur die Schulterknochen und nicht die Muskeln, die bei den Supermodels durch das elegante Kleid schimmern.
Die gute Nachricht: Superschlanke Models werden fast immer in langen Auswahlverfahren mit vielen Mitbewerberinnen ausgesucht. Diese Frauen sind oft von Natur aus schlank und müssen vor ihren Auftritten auf dem Laufsteg manchmal ziemlich lange hungern, bis sie in der gewünschten Kleidergröße auftreten können. Ob diese Supermodels auch tatsächlich fit sind, steht in den Sternen und sollte für die Durchschnittsfrau auch kein Maßstab zum Vorbild sein.

Ursache 5: “Kurvenreich” ist nicht gewünscht

Die schlechte Nachricht: Vor einigen Jahren galten muskulöse Frauen, die Krafttraining betrieben haben, als nicht gesellschaftsfähig. Ausgeprägte Muskeln bei einer Frau gelten als zu männlich und nehmen die Attraktivität. Zu viel Training schadet der Gesundheit und macht die Frau eher rundlich und kurvenreich.
Die gute Nachricht: Fitness-Trainerinnen lachen inzwischen über diese frühere Meinung, weil sie wissen , dass gerade die schlanken und dünne Topmodels aus der Werbung nicht der Realität entsprechen. Es spielt keine Rolle, ob du zu kurvenreich, schlank oder muskulös bist. Wichtig ist immer, dass du dich in deinem Körper wohlfühlst. Wenn du fitter sein willst, kannst du jederzeit trainieren, egal, was andere von dir und deinem Aussehen denken.

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