Es hört sich viel zu einfach an. Aber die Wissenschaft belegt ganz eindeutig, dass Abnehmen tatsächlich ziemlich einfach ist. Mit ein paar simplen Schritten holst du mehr aus deiner Diät heraus.
Für viele Menschen ist bereits der Gedanke daran, beim Abnehmen ständig Kalorien, Kohlenhydrate, Proteine und Fette zu zählen, eine Qual. Am liebsten würden sie beim Gedanken daran gleich schreiend zum nächsten All-you-can-eat-Buffet laufen, um ihren Unmut in tonnenweise Reis, Nudeln, Hähnchen Süß-Sauer und einem riesigen Schokobrunnen zu ertränken.
Es gibt keinen Grund zur Panik. Wir haben da eine einfachere Idee, die solche Kurzschlussreaktionen gar nicht erst nötig macht. Verändere zunächst einfach gar nichts – aber schreibe alles auf, was du isst. Ehrlich, so einfach ist es! Limitiere nicht deine Kalorienaufnahme, sondern achte einfach nur darauf, was du bei jeder Mahlzeit zu dir nimmst und halte es fest – jeden Tag.
Ob du eine App, dein Notebook oder ganz old-school Zettel und Stift verwendest, bleibt ganz dir überlassen. Mach es einfach nur. Es hört sich zu einfach an, oder? Hier sind einige Gründe, warum du der Sache ein wenig Vertrauen schenken solltest.
1 - Die Wissenschaft sagt, dass es funktioniert
Eine von der Kaiser Permanente Care Management Institute’s Weight Management Initiative veröffentlichte Vergleichsstudie hat sich mit dem Einfluss eines regelmäßig geführten Ernährungstagebuchs auf das Abnehmen beschäftigt. Untersucht wurden dabei über 1.700 Frauen und Männer.
Wie die Wissenschaftler herausfanden, kristallisierte sich kein besonderes Detail als herausragender Erfolgsfaktor heraus. Bis auf die Tatsache, wie häufig und gewissenhaft die Probanden ihre Ernährungsgewohnheiten aufgeschrieben haben. Diejenigen, die ihre tägliche Ernährung täglich aufgeschrieben haben, haben doppelt so viel Gewicht verloren, wie die Versuchspersonen, die kein Ernährungstagebuch geführt haben.
2 - Es hilft dir dabei, mehr auf deine Portionsgröße zu achten
Der Unterschied zwischen einem kleinen Stück Kuchen und einem mittelgroßen Stück Kuchen mag am Tisch nicht so groß sein. Nur allzu häufig denken wir beim Essen nicht über die Portionsgröße oder über einen mehr oder weniger kleinen Nachschlag nach. Diese Entscheidung, die wir häufig in Sekundenbruchteilen treffen, hat jedoch enorme Folgen für deine Diät.
Wenn du aber deine Ernährungsgewohnheiten aufschreibst, wirst du dazu gezwungen, dich mit diesen Unterschieden zu beschäftigen. Auch wenn du nicht weißt, wie sich eine kleine Portion und eine große Portion kalorientechnisch unterscheiden, wirst du automatisch erkennen, dass du mehr isst, als es gut für dein Ziel wäre.
Es ist eine bewusste Entscheidung – es passiert dir nicht einfach so. Je länger du die Sache durchziehst, desto schneller wirst du dich daran gewöhnen. Wie von selbst wirst du dir irgendwann bei jedem zusätzlichen Bissen die Frage stellen, ob du diesen Bissen wirklich brauchst. Diese kleine Denkpause hilft dir dabei, beim Abnehmen langfristig in der Spur zu bleiben.
3 - Du kannst Lücken in deiner Ernährung aufdecken
Nur allzu häufig sind es die kleinen Dinge im Leben, die über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Warum sollte das bei einer Diät anders sein? Wenn du deine Ernährung konsequent notierst, wirst du dazu gezwungen, dich mit genau diesen kleinen Dingen zu beschäftigen, die eine Lücke in deinem Diätplan darstellen.
Was ist etwa mit der Extraportion Zucker im morgendlichen Kaffee, der natürlich nicht zuckerfreien Cola, einem Glas Wein am Abend oder einem Keks zwischendurch im Büro. All diese kleinen Dinge summieren sich auf und haben einen entscheidenden Einfluss auf den Gewichtsverlust. Schon ein Glas Wein schlägt locker mit 100 Kilokalorien zu Buche.
Auch ein so unverfänglich aussehender Cookie addiert zu deiner Kalorienbilanz leicht 150 Kalorien hinzu. Selbst wenn du nicht weißt, wie viele Kalorien ein jeder Griff zu Drink und Snack haben, so wirst du trotzdem feststellen, dass es zusätzliche Kalorien sind. Mit einem Ernährungstagebuch machst du all diese kleinen Gauner in deiner Ernährungsroutine ausfindig.
Wie du deine Ernährung am besten festhältst
Um ein möglichst genaues Ernährungstagebuch zu erstellen, solltest du nicht nur alle Nahrungsmittel aufschreiben, sondern auch alle Portionsgrößen und jeden einzelnen Bissen, den du zu dir nimmst. Fang einfach mit einem Tag an und versuche es für eine Woche durchzuhalten. Du wirst sehen, wie schnell sogar ein Monat vergeht.
Vergiss dabei aber nicht, auch alle Getränke in dein Ernährungstagebuch einzutragen. Dein Ernährungstagebuch kannst du gestalten, wie du möchtest. Verwende einen Block, ein klassisches gebundenes Tagebuch oder dein Notebook. Mittlerweile gibt es in den App-Stores auch bereits zahlreiche Apps, die dir das Führen eines Ernährungstagebuchs noch leichter machen.
Was du nicht tun solltest: Plane deine Ernährung nicht im Voraus, ohne dass du die tatsächlichen Bissen notiert hast. Auch wenn die Vorausplanung auf den ersten Blick deutlich effizienter scheint, so ist das in der Praxis nicht der Fall. Vorausplanen heißt schließlich nicht, dass du dich auch daran hältst. Wir Menschen sind nämlich Gewohnheitstiere.
Das Fazit fällt kurz aus: Bevor du irgendetwas anderes tust oder merkwürdige Experimente startest, um Gewicht zu verlieren, solltest du dem Ernährungstagebuch einfach eine Chance geben.
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