Viele Frauen haben Vorurteile gegenüber Fitness- und Krafttraining. Wir wollen dich im Folgenden darüber informieren, dass es nicht nur um eine große und ausgeprägte Muskulatur bei diesen zwei Sportarten geht, sondern um einen besonderen Lebensstil, in dem Fitness und ein individuelles Krafttraining integriert sind. Sich wohlfühlen durch Sport und gesunde Ernährung sind die herausragenden Werte für einen attraktiven und durchtrainierten Körper, die wir dir nachfolgend in den sechs Punkten näher bringen wollen.
1. Keine Angst vor dem Gewichtheben
Frauen meiden oft ein intensives Krafttraining, weil sie nicht verstehen können, wie ihr Körper von schweren Gewichten profitieren kann. Vorab aber solltest du wissen, dass du nicht unbedingt mit schweren Gewichten trainieren musst, damit du erfolgreich ein Krafttraining absolvieren kannst. Frauen besitzen einen anderen Knochenbau und eine anders aufgebaute Muskulatur wie Männer, deshalb sollten die Schwerpunkte in einem Krafttraining für die Frau völlig anders gelegt werden. Die Frau muss straffes Gewebe antrainieren, damit sie ihren Körper in Szenen setzen kann. Diese körperlichen Wunschvorstellungen kann die Frau besonders gut mit leichten Gewichten und vielen Wiederholungen in den einzelnen Übungen erreichen. Besonders geeignet sind individuelle Kraftmaschinen, die für einen korrekten Bewegungsablauf sorgen und bestimmte Körperzonen der Frau intensiv trainieren können.
2. Nur Cardio bringt keinen Erfolg
Der Cardiopark in den Fitnessstudios ist bei vielen Frauen ein beliebtes Anlaufziel. Ein gutes Cardio-Training hat sicher einen festen Platz in einem intensiven Fitnesstraining. Cardio auf dem Laufband oder Stepper stärkt das Herz und hilft auch, dass Körperfett verbrennt werden kann. Es hat aber keinen Einfluss auf Muskelwachstum und Straffung der einzelnen Muskelpartien. Du solltest deshalb wissen, dass Cardio alleine noch keinen sportlichen und attraktiven Körper herbeizaubern kann. Gerade durch eine schnelle Gewichtsabnahme erschlafft das Gewebe, was dir sicher nicht gefallen wird. Versuche deshalb immer in der Kombination aus Cardio und Krafttraining deinen Erfolg zu suchen.
3. Alles über Sätze und Wiederholungen
Vergiß die Sprüche und Floskeln, die oft im Training zum Besten gegeben werden. „Heute habe ich wieder fast 50 Wiederholungen geschafft“. Das hört sich viel an und kann bei manchen Sportlerinnen nun auch einige Minderwertigkeitskomplexe hervorrufen. Tatsächlich sagt dieser Satz aber nichts aus. Wenn du zwei Kilo Gewicht auf deinen Hanteln aufgelegt hast, dann kannst du wahrscheinlich sogar 100 Wiederholungen absolvieren. Die Basisregel für die Anzahl der Wiederholungen liegt zwischen 8 – 12 Wiederholungen. Du solltest deshalb dein Gewicht immer so wählen, dass du in der Praxis fast jede Übung 8 bis 12mal wiederholen kannst. Diese Variante wird dir einen schnellen Erfolg garantieren. Bei den Sätzen solltest du mindestens 3 Satzwiederholungen schaffen können. Je nachdem, wie gut du die Übung beherrschst und wie intensiv du trainierst, kannst du die Satzanzahl dann später individuell anheben.
4. Supplements
Die meisten Frauen meiden Nahrungsergänzungsmittel, weil sie oft glauben, dass diese Supplements zuviel Testosteron beinhalten und für ihren Körper deshalb schädlich sein können. Diese Meinung widerspricht jeglichen wissenschaftlichen Studienergebnissen. Es gibt durchaus gute und werthaltige Supplements, die auch für die Frau bestens geeignet sind. Aber auch hier sollte berücksichtigt werden, dass die Frau keine Muskeln benötigt, sondern ein straffes Gewebe. Ein gutes Whey Protein oder Isolat eignet sich bestens für einen straffen Körper und empfiehlt sich deshalb auch für die Frau als hochwertiges Supplement.
Auch Fischöl oder Kreatin können einer Frau durchaus eine wertvolle Hilfe in ihrem Training sein und dafür sorgen, dass ein straffes Muskelgewebe antrainiert werden kann.
5. Diät
Wenn du mit intensiven sportlichen Trainingseinheiten einen attraktiven, durchtrainierten Körper antrainieren willst, darfst du eine individuelle Diät nicht vergessen. Die disziplinierte Einnahme von gesunder Nahrung ist der Schlüssel für ein straffes und fittes Muskelgewebe. Auch der wichtige Impuls für die Körperfettverbrennung und Gewichtsabnahme wird durch die Ernährung beeinflusst. Welche Diätart für dich am besten geeignet ist, musst du aber unter den vielen Diätangeboten selbst herausfinden. Wichtig ist eine gute Kombination aus wertvollen Proteinen wie Truthahn, Huhn, Lachs, Makrele mit sauberen Kohlehydraten, essentiellen Fettsäuren und viel Grün- und Blattgemüse. Viel Flüssigkeit wie Wasser oder Tee gehören genauso zu einer Diät wie genügend Ballaststoffe. Vermeide einseitige Diäten, die sich nur auf die Einnahme von bestimmten Lebensmitteln spezialisiert haben. Der Erfolg für schöne, weibliche Muskeln besteht in der Kombination aus Training mit Ernährung, deshalb kann es nicht der Sinn einer Diät sein, dass du schwach und kraftlos in der Diätphase wirst und nicht mehr trainieren kannst.
6. Stretching
Das Dehnen oder Stretchen ist ein Bewegungsablauf, der besonders nach einem intensiven Fitness- oder Krafttraining einen spürbaren Nutzen bringen kann. Beim Stretching werden die Muskeln unter Zugspannung gesetzt, damit die ermüdete und oft verkürzte Muskulatur wieder langgezogen werden kann. Diese Art Dehngymnastik kann auf Dauer die Beweglichkeit und Gelenkigkeit verbessern und vermindert das Verletzungsrisiko. Zusätzlich verringert das Dehnen muskuläre Dysbalancen und strafft das Muskelgewebe.
Mit Strategie zum Erfolg
Krafttraining, Fitness und auch die notwendigen Supplements sind auch für die Frau in der heutigen Zeit nichts Neues mehr. Wichtig ist immer die richtige Dosis der jeweiligen Komponente, die jede Frau selbst herausfinden muss. Auch der individuelle Stoffwechsel spielt bei der Attraktivität eine gewichtige Rolle, da Verdauung, Müdigkeit und Ausdauer oft vom Stoffwechsel dominiert und kontrolliert werden. Aber mit genügend Disziplin, der richtigen Lebenseinstellung und dem Willen zum Erfolg wird der attraktive Körper mit dem straffen Muskelgewebe nicht lange auf sich warten lassen.