Du hast dir das Ziel gesetzt abzunehmen? Du hast dein Leben völlig umgekrempelt und achtest auf eine gesunde Ernährung? Du treibst regelmäßig Sport? Und trotzdem kommst du deinem Ziel nicht so schnell näher, wie du es gerne hättest? Das könnte daran liegen, dass du, wie viele andere Menschen auch, in die eine oder andere Stolperfalle gerätst, die dich davon abhält, deine Traumfigur zu erreichen. Die vier folgenden Sünden könnten mitunter für die Misere verantwortlich sein.
1 – Gelegenheit macht Naschkatzen
Gehörst du auch zu den Menschen, die eigentlich gar nicht den Drang danach haben, zu Schokoriegeln, Chips oder Eiscreme zu greifen? Dann kennst du mit Sicherheit aber auch den magischen Sinneswandel, der sich vollzieht, sobald die betreffenden Sünden trotzdem auch irgendeinem Weg in der Vorratskammer oder im Büro landen. Trotz aller Disziplin kommt irgendwann zwangsweise der Punkt, an dem das Verlangen nach Süßem oder Salzigem so groß wird, dass du einfach zugreifst. Zumeist bleibt es dann auch nicht bei ein paar Stückchen Schokolade. Frei nach dem Motto »wenn schon denn schon« muss gleich die ganze Tafel daran glauben, was natürlich nicht gerade förderlich für deine Ziele ist. Was ist nun also die Lösung des Problems? Der komplette Verzicht ist es jedenfalls nicht, denn irgendwann wird das Verlangen so groß, dass es sich in einer wahren Heißhungerattacke entlädt. Besser ist es also, wenn du den Genuss von Süßem und Salzigem mit in deinen Ernährungskonzepte integrierst, indem du deine Sünden mit in die Kalorienbilanz einbeziehst. Wie heißt es doch so schön: »Die Dosis macht das Gift.«
2 – Du vernachlässigst die tägliche Bewegung
Du fährst mit dem Fahrrad zur Arbeit, gehst in der Mittagspause eine Runde durch den Stadtpark und findest dreimal pro Woche den Weg ins Fitnessstudio? Das ist bereits sehr löblich aber bei weitem noch keine Begründung dafür, die Bewegung den Rest der Woche über zu vernachlässigen. Bei den meisten Menschen nimmt die Aktivität bereits ab dem frühen Nachmittag nämlich merklich ab und sie werden stattdessen immer träger. Sowohl für dein Energielevel als auch für deine Kalorienbilanz ist es deutlich besser, wenn du dich auch am Nachmittag und Abend regelmäßig bewegst. Dazu musst du aber nicht gleich die Laufschuhe schnüren oder Sonderschichten im Fitnessstudio einlegen. Einfach Bewegung in alltäglichen Situationen reicht bereits aus. So solltest du dir zum Beispiel angewöhnen, mindestens einmal pro Stunde vom Schreibtisch aufzustehen und ein paar Schritte zu gehen. Alternativ kannst du auch während des Telefonierens Zuhause herumlaufen, im Kaufhaus die Treppe anstelle der Rolltreppe nehmen oder am Wochenende jeweils einen Mittagsspaziergang einlegen. Die Möglichkeiten, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren, sind jedenfalls vielfältig.
3 – Kalorienfalle Happy Hour
Die nächste große Kalorienfalle ist Alkohol. Was viele Menschen nicht bedenken, ist die Tatsache, dass Alkohol mit rund 7 Kalorien pro Gramm deutlich mehr Energie beinhaltet, als etwa Kohlenhydrate mit 4 Kalorien pro Gramm. Besonders gefährlich wird diese Tatsache für deine schlanke Linie im Rahmen des Happy Hour-Angebots in deiner Lieblingsbar, die du nach der Arbeit mit deinen Freunden oder Arbeitskollegen aufsuchst. Zwar ist ein Cocktail noch nicht wirklich schlimm. Jedoch bleibt es in der Regel nicht bei einem Drink, sodass die Mischung aus Zucker und Alkohol leicht die Kalorienbilanz einer halben Woche verhageln kann.
4 – Du belohnst dich mit Süßigkeiten
Das Durchhalten ist im Rahmen einer Diät mit Sicherheit die größte Hürde. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass sich viele Menschen mit Süßigkeiten belohnen. Prinzipiell ist dies auch keine ganz schlechte Idee, befriedigt der Konsum geringer Mengen doch das Bedürfnis nach Süßem und reduziert damit die Gefahr für Heißhungerattacken. Weitaus problematischer ist jedoch die Tatsache, dass der Kaloriengehalt der »Belohnungen« in der Regel deutlich höher ist als die Anzahl der Kalorien, die durch die sportliche Disziplin des Vormittags verbrannt wurde. Nicht selten wird die Radfahrt zur Arbeit, die mit einem Kalorienverbrauch von 200 Kilokalorien daherkommt nämlich mit einem großen Snickers-Riegel belohnt, der gleich mit 250 Kilokalorien daherkommt. Dass das langfristig keinen guten Einfluss auf deine Ziele hat, liegt auf der Hand.