Dass die Ernährung unabhängig vom angestrebten sportlichen Ziel einen Großteil des Erfolgs ausmacht, wissen wir alle. Dementsprechend häufig erreicht uns jedoch auch die Frage nach gesunden Lebensmitteln, die nicht nur reich an gesunden Makro- und Mikronährstoffen sind, sondern darüber hinaus auch noch ein Mindestmaß an geschmacklicher Finesse vorzuweisen haben. Diese immer wiederkehrende Fragestellung haben wir zum Anlass genommen, um dir im Rahmen dieses Artikels eine Menge gesunder Lebensmittel vorzustellen, womit dir das Schreiben deines Einkaufszettels in Zukunft hoffentlich leichter von der Hand geht.
Punkt 1 – Öle
Aufgrund der Tatsache, dass sowohl gesättigte als auch ungesättigte Fettsäuren für unseren Organismus essenziell sind, solltest du im Rahmen deines Einkaufs darauf achten, möglichst hochwertige Fette zu kaufen, sodass du einen guten Teil deines Tagesbedarfs darüber decken kannst. Pflanzenöle eignen sich diesbezüglich ebenso wie solche, die aus Nüssen und Samen gewonnen werden, da diese allesamt reich an Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren sind. Abgesehen von Klassikern wie Sonnenblumen- oder Olivenöl sollten jedoch auch einige weniger geläufige Öle den Weg in deinen Einkaufswagen finden. Mitunter findest du diese speziellen Öle allerdings nur im Internet oder in gut sortierten Bio-Supermärkten.
 Hochwertige Öle
 Sonnenblumenöl
 Kokosnussöl
 Walnussöl
 Avocadoöl
 Olivenöl
 Traubenkernöl
 Kürbiskernöl
 Leinöl
 Distelöl
 Erdnussöl
 Rapsöl
Punkt 2 – Fettreiche Proteinquellen
 Protein ist sicherlich der mit Abstand bedeutendste Makronährstoff für Kraftsportler. In der Folge sollten qualitativ hochwertige Proteinquellen ganz oben auf dem Einkaufszettel stehen. Auch wenn du selbstredend nicht zur Bauchscheibe oder einer Currywurst greifen solltest, bietet es sich an, Hähnchen und Pute einmal links liegen zu lassen und stattdessen auf gesunde fettreiche Proteinquellen zurückzugreifen. In diesem Zusammenhang bieten sich vor allem Nüsse und Samen an, die neben hochwertigem Protein auch gute Fette enthalten. Darüber hinaus fällt in diesen Bereich auch fetthaltiger Fisch wie Wildlachs oder Makrele, der reich an tierischen Omega 3 Fettsäuren sowie essenziellen Mikronährstoffen wie Zink, Jod oder Selen ist. 
 Pflanzliche Nahrungsmittel
 Avocado
 Kokosnuss
 Walnuss
 Cashew-Kerne
 Mandeln
 Gemahlene Nüsse
 Haselnüsse
 Erdnüsse
 Sesam
 Sonnenblumenkerne
 Ungezuckerte Nussbutter
 Tierische Nahrungsmittel
 Wildlachs
 Wolfsbarsch
 Makrele (nur begrenzte Mengen aufgrund des hohen Quecksilbergehalts)
 Blaubarsch
 Forelle
 Miesmuscheln
 Blauflossen-Thunfisch
 Ganze Eier 
Punkt 3 – Fettarme Proteinquellen
 Da du deinen Proteinbedarf von rund 1,5 bis 2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht nicht ausschließlich durch fettreiche Proteinquellen decken solltest, liegt es auf der Hand, dass sich ein Großteil deiner Eiweißquellen eher fettarm gestalten sollte. Damit das Ganze auf Dauer nicht eintönig wird, ist stetige Abwechslung gefragt, auch wenn es laut den Aussagen diverser Experten so scheint, als sei Putenfleisch die einzig wahre fettarme Proteinquelle. Du wirst überrascht sein, wie viele unterschiedliche Lebensmittel dir diesbezüglich aus den Bereichen Fisch, Fleisch und Milchprodukte zur Verfügung stehen. 
 Fisch & Meeresfrüchte
 Jakobsmuscheln
 Krabben
 Garnelen
 Schellfisch
 Cobia (Offiziersbarsch)
 Süßwasser-Umberfisch
 Zackenbarsch
 Tilapia (Buntbarsch)
 Schwertfisch (nur begrenzte Mengen aufgrund des hohen Quecksilbergehalts)
 Thunfisch (nur begrenzte Mengen aufgrund des hohen Quecksilbergehalts)
 Red Snapper
 Goldmakrele
 Heilbutt
 Kabeljau
 Flunder
 Scholle
 Fleisch & Milchprodukte
 Wildfleisch
 Mageres Rindfleisch
 Truthahn
 Oberschale (Schwein)
 Flankensteak (Schwein)
 Rindersteak (mager)
 Hähnchenbrust
 Eiklar 
 Harzer Käse
 Körniger Frischkäse
 Magerquark 
 Pflanzliche Produkte
 Quinoa
 Tofu
 Tempeh  
Punkt 4 – Gesunde Alternativen zu herkömmlichem Weizenmehl
Im Zuge einer gesunden Ernährung ist es ratsam, auf raffiniertes Weizenmehl zu verzichten, da dieses den Blutzuckerspiegel nicht nur unnötig stark anhebt, sondern bedingt durch die Tatsache, dass nicht das ganze Korn in der Mühle landet, auch kaum über nennenswerte Mengen an Mikronährstoffen verfügt. Demzufolge solltest du Vollkornprodukten den Vorzug geben, mit denen sich im Übrigen hervorragend kochen und backen lässt. Darüber hinaus lohnt es sich einen Blick über den Tellerrand hiesiger Getreidesorten zu werfen, denn auch Getreide und andere Erzeugnisse, die ursprünglich aus Übersee stammen, eignen sich bestens zur Herstellung von Mehl. Nicht umsonst wird Quinoa-Mehl in den Ländern Südamerikas bereits seit Jahrhunderten zum Backen verwendet. 
 Alternative Mehlsorten
 Quinoa-Mehl
 Reismehl
 Kichererbsenmehl
 Hafermehl
 Dinkelmehl
Punkt 5 – Alternative Süßungsmittel
 Zugegebenermaßen mögen wir doch alle süßen Lebensmittel. Leider lässt sich diese Vorliebe nicht immer mit einem gesunden Lebensstil verbinden, sodass unter Umständen der menschliche Erfindungsreichtum gefragt ist. Einerseits steht es dir selbstverständlich frei, auf kalorienfreie Süßstoffe zurückzugreifen, die andererseits jedoch meist andere Nachteile, wie beispielsweise einen unnatürlichen metallischen Geschmack mit sich bringen. Damit du dennoch nicht auf süße Dinge verzichten musst, bieten sich dir die folgenden Alternativen, die ebenso wie manche Öle allerdings auch nur im Internet oder im gut sortierten Einzelhandel erwerbbar sind.
 Zuckerfreier Ahornsirup
 Kokosnusszucker
 Ungezuckertes Apfelmus
 Honig
 Agavendicksaft  
Punkt 6 – Obst
Abseits von Süßstoffen und den alternativen Süßungsmitteln hast du selbstverständlich auch die Möglichkeit, deinen Hunger nach Süßem mittels Früchten zu decken. Nicht zuletzt aufgrund ihres extrem hohen Mikronährstoffgehalts kommt dem Obst im Rahmen einer gesunden Ernährung eine immens wichtige Rolle zu, da sie deinen Körper mit Ballaststoffen, Vitaminen, Antioxidanzien und sekundären Pflanzenstoffen versorgen, die für zahlreiche physiologische Stoffwechsel benötigt werden. Die sich dir bietende schier unermessliche Auswahl unterschiedlichster Früchte garantiert überdies, dass keine Eintönigkeit auf dem Speiseplan aufkommt.  
 Nährstoffreiche Früchte
 Khakifrucht (Dattelpflaume)
 Feigen
 Bananen
 Grapefruit
 Mandarinen
 Erdbeeren
 Passionsfrucht
 Orange
 Guave
 Mango
 Kirschen
 Blaubeeren
 Blaubeeren
 Stachelbeeren
 Preiselbeeren
 Brombeeren
 Himbeeren
 Weintrauben
 Birnen
 Papaya
 Äpfel
 Wintermelone
 Zuckermelone
 Honigmelone
 Wassermelone
 Zitrone
Punkt 7 – Gemüse
 Wenn im Allgemeinen das Thema Gemüse angesprochen wird, denken selbst gesundheitsbewusste Menschen im Angesicht von Karotten und Rosenkohl daran, auf dem schnellsten Weg die Flucht zu ergreifen. Doch Gemüse gehört aufgrund der darin enthaltenen Mikronährstoffe ebenso auf den Speiseplan wie Früchte. Ähnlich wie im Fall des Obstes bietet sich dir im Supermarkt jedoch eine so große Auswahl unterschiedlichster Sorten, sodass du mit Sicherheit einige Gemüsesorten findest, die du gerne isst.  
 Besonders gesunde Gemüsesorten
 Okra-Schoten
 Tomaten
 Tomatillos
 Aubergine
 Paprika
 Peperoni
 Kürbisse
 Gurken
 Knoblauch
 Zwiebeln
 Steckrüben
 Kohlrüben
 Radieschen
 Rote Beete
 Pastinaken
 Karotten
 Alfalfa-Sprossen
 Taro (Wasserbrotwurzel)
 Erdartischocke
 Kartoffeln
 Zitronengras
 Rhabarber
 Sellerie
 Ingwer
 Bambussprossen
 Spargel
 Kapern
 Rosenkohl
 Lauch
 Kohl
 Chinesischer Schnittlauch
 Brunnenkresse
 Sareptasenf
 Endiviensalat
 Stielmus
 Mangold
 Runkelrübe
 Rucola
 Blattspinat
 Blattkohl
 Grünkohl
 Artischocken
 Blumenkohl
 Brokkoli  
Punkt 8 – Alternativen zu konventioneller Milch
Wenn du keine Vollmilch zu dir nehmen möchtest, stehen dir einige Alternativen zur Verfügung, die ebenso nährstoffreich wie gesund sind.  
 Ungezuckerte Mandelmilch
 Ungezuckerte Reismilch
 Griechischer Joghurt
 Magerquark
 Fettarme Kuhmilch 1,5 Prozent
Punkt 9 – Hülsenfrüchte
 Hülsenfrüchte sind so etwas wie die eierlegenden Wollmilchsäue, die die Mutter Natur hinsichtlich des Nährstoffgehalts im Laufe der Evolution hervorgebracht hat. Die verschiedenen Sorten von Bohnen, Erbsen und Linsen sind nämlich nicht nur reich an Kohlenhydraten sowie hochwertigen Proteinen, sondern beinhalten auch gesunde Fette und ein ganzes Potpourri an essenziellen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Hülsenfrüchte eignen sich dementsprechend ideal für Kraftsportler und sollten de facto in keinem Einkaufswagen fehlen.  
 Nährstoffreiche Hülsenfrüchte
 Grüne Bohnen
 Linsen
 Zuckererbsen
 Sojabohnen
 Mungbohnen
 Kidneybohnen
 Weiße Bohnen
 Riesenbohnen
 Brechbohnen
 Erbsen  
Punkt 10: Gute Kohlenhydrate
Haferflocken
 Hafergrütze
 Obst 
 Gemüse
 Süßkartoffeln
 Brauner Reis




