9 Dinge, die du deinem Gynäkologen sicher gerne sagen würdest

9 Dinge

Besuche beim Frauenarzt zählen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht zu den angenehmsten Dingen, die du dir vorstellen kannst. Doch auch wenn du die Behandlung meistens wohl tapfer erträgst, gibt es dennoch Dinge, die du deinem Gynäkologen gerne einmal sagen würdest. Wir wollten es uns in diesem Zusammenhang nicht nehmen lassen, die 9 Dinge, die du im Behandlungszimmer schon immer einmal sagen wolltest, in Worte zu fassen.

1 – Können wir das Wiegen nicht einfach sein lassen?

Genau genommen fühle ich mich ohnehin bereits an zwanzig von dreißig Tagen im Monat ziemlich aufgebläht, dann brauche ich bestimmt nicht noch diese blinkenden Ziffern, die mich daran erinnern, dass ich auf dem Rückweg nicht bei Burger King anhalten sollte. Könnten wir nicht einfach eine simple optische Inaugenscheinnahme durchführen und es dabei bewenden lassen?

2 – Wo ist bitte die Garderobe für meine Unterwäsche?

Wenn ich ein Behandlungszimmer bei meinem Hausarzt betrete, schätze ich es sehr, dass sich dort in der Regel eine Garderobe befindet, wo ich meine Jacke und meine Handtasche ablegen kann. Warum um Himmels willen gibt es hier nicht einmal so eine Art Ablage, wo ich meine Unterwäsche akkurat aufhängen kann? Ich hab es satt mein Höschen in Berührung mit einem Behandlungsstuhl kommen zu lassen, auf dem heute schon dreißig andere Frauen Platz nehmen durften.

3 – Der letzte Tag meiner letzten Periode, hm?

Sie sind ja lustig. Ich kann mich nicht einmal mehr daran erinnern, was ich heute Morgen zum Frühstück gegessen habe, und Sie fragen mich nach dem letzten Tag meiner letzten Periode? Lassen Sie mich überlegen – das war vermutlich letzten Monat.

4 – Könnten wir eventuell dieses verdammt grelle Licht ausschalten?

Was stört das Selbstwertgefühl einer Frau noch mehr als die räumliche Präsenz eines Supermodels? Richtig, dieses verdammt helle Licht über dem Behandlungsstuhl, das jeden noch so kleinen Makel schonungslos aufdeckt. Sie haben doch dieses Bergarbeiterlicht auf dem Kopf, reicht das etwa nicht?

5 – Haben Sie vielleicht etwas größeres als dieses Papiertaschentuch?

Ich bin keine zwei Jahre alt und wiege mehr als 25 Kilogramm und ich bin definitiv größer als 1,20 Meter. Ich brauche also auch ein normal großes Papiertuch, anstelle dieses Taschentuchs hier.

6 – Wenn ich etwas sehen könnte, würde ich meine Füße auch in diese Schlaufen bekommen!

Stellen Sie sich vor, Sie würden selbst ohne Kissen auf dem Rücken liegen und versuchen, sich auf etwas zu fokussieren, dass deutlich weiter Richtung Süden passiert und der gute Onkel Doktor auch noch gebetsmühlenartig wiederholt: "Können Sie bitte ihre Füße in die Schlaufen stecken?" Jetzt mal ganz ehrlich, ich habe gerade eine einigermaßen angenehme Liegeposition gefunden und mir einen schönen Fleck an der Decke Ihres Behandlungszimmers gesucht, und Sie haben keine anderen Sorgen, dass ich meine Füße in diese Schlaufen bekomme?

7 – Natürlich kann ich noch weiter runterrutschen, aber eigentlich möchte ich nicht, dass mein Hintern auf Ihren Füßen landet!

Sich bei einer gynäkologischen Behandlung ordentlich auf dem Behandlungsstuhl zu positionieren ist in etwa so, wie der Versuch, mit einer Boeing 747 auf einem Kleinflughafen zu landen. Der Bewegungsspielraum ist gelinde gesagt ziemlich beschränkt und ich bin wirklich nicht daran interessiert, Ihnen auf die Füße zu fallen.  

8 – Was soll der Sch**ß?

Verflucht ist das kalt. Kann es sein, dass Sie alle Ihre Gerätschaften vor der Behandlung absichtlich in die Gefriertruhe packen, um mich zu ärgern? Könnten Sie Ihre Instrumente nicht ein wenig aufwärmen? Ein Glas Wein wäre auch nett, das wärmt von innen.

9 – Ja, das tut weh!

Ich schätze ja Ihre Empathie und verstehe auch Ihre obligatorische Frage danach, ob es wehtut, wenn Sie sich mit Ihren Gerätschaften an mir zu schaffen machen, aber können wir nicht einfach von Beginn an davon ausgehen, dass es wehtut? Wir sind doch nicht beim Kinderarzt, also fragen Sie mich einfach anhand einer Skala von eins bis zehn.

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