6 Tipps, wie du dich fürs Training motivierst

Training

Viele Leute haben große Probleme, wenn es um das Durchhalten geht. Sei ehrlich. Ein paar Spaziergänge, ein wenig Fahrradfahren oder der eine oder andere Aerobic-Kurs reichen nicht aus, um einen attraktiven Körper zu bekommen. Wenn du dich aber für ein paar Wochen motivieren kannst, wird es zur Gewohnheit werden, und die spürbaren Ergebnisse lassen dann nicht mehr lange auf sich warten. Hier sind sechs einfache Schritte, um dein Fitnesstraining für dich so natürlich wie das Atmen zu machen:

1. Timing ist alles

Plane dein Workout so ein, dass es in deinen Zeitplan passt. Wenn du nach der Arbeit ins Studio gehen willst, aber oft noch spät im Büro sitzt oder sozialen Verpflichtungen nachgehst, wird es schwierig umzusetzen sein. Für die meisten Menschen ist der Morgen die beste Zeit fürs Training. Wenn du nur eine Stunde früher aufstehen kannst, kann dich dein morgendliches Workout aufwecken und fit für den Tag machen. Lege ein Augenmerk auf deine frühen Termine im Büro. Zu deiner Sicherheit solltest du sie vermeiden, wenn es dir möglich ist. Es ist nicht sehr vorteilhaft, wenn du während eines Meetings noch einen roten Kopf hast und nachschwitzt.

2. Mach es dir so angenehm wie möglich

Unbequemlichkeit ist die Nummer 1 unter den Ausreden und der Hauptgrund, wenn es nicht funktioniert. Such dir ein Fitnessstudio, das in der Nähe deiner Wohnung oder deiner Arbeitsstätte liegt. Trainier während der Mittagspause im Freien, oder mach dein Workout zu Hause. Bau dir – wenn möglich – ein kleines Studio im Keller oder in einem separaten Raum. Du sparst dir die Fahrzeit. Für nur 50 EUR kannst du eine Matte, Bälle, Bänder und freie Gewichte bekommen. Dies alles sind hervorragende Werkzeuge, mit denen du dein Krafttraining starten kannst. Für das Heimtraining brauchst du allerdings eine ganz besondere Motivation. Viele Leute sind bereits daran gescheitert. Das Wohnzimmer hat eine andere Aufgabe und ist kein Trainingsbereich. Ein Heimstudio macht meistens nur dann Sinn, wenn es von den anderen Wohnbereichen komplett getrennt werden kann.  Für ein Herz-Kreislauftraining ist ein Spaziergang oder eine Radtour an der frischen Luft ideal.

3. Setz dir Termine

Leg dir genaue Zeiten fest, an denen du zum Training gehst. Schreibe sie in deinen Terminplaner und behandle deine “Workout-Dates” wie jeden anderen Termin auch. Am besten ist es, du suchst dir eine Zeit aus, die du an jedem Tag nutzen kannst. Wenn es dann beispielsweise 6h in der Früh ist, weißt du tief im Inneren, dass es Zeit für dein Training ist. Teile deinen Freunden und Bekannten mit, dass andere Verpflichtungen bis nach dem Sport warten müssen. Das ist DEINE Zeit, etwas für deine Gesundheit zu tun. Je mehr du dich daran gewöhnst und andere dies respektieren, desto weniger wirst du geneigt sein, das Training für etwas anderes auszulassen.
Hast du einmal weniger Zeit, als du eigentlich geplant hattest, solltest du nach dem “Besser-als-nichts”-Prinzip vorgehen. Jede Trainingseinheit – sei sie auch noch so klein – ist besser, als das Workout komplett ausfallen zu lassen. Denk immer daran: Nur durch die Trainingsreize können die Muskeln anwachsen. Wenn sie mal notgedrungen etwas kleiner bzw. kürzer ausfallen, ist das nicht so schlimm. Außerdem kannst du durch diese kleinen Workouts deinen Trainingsrhythmus aufrechterhalten.

4. Denke voraus

Organisation ist die halbe Miete. Dazu brauchst du nicht viel tun. Wenn du dein Essen für den Tag einpackst oder deine Sachen für den nächsten Morgen rauslegst, such dir saubere Trainingsklamotten, pack deine Sporttasche und fülle deine Wasserflasche auf. So kannst du in der Früh sofort losgehen. Jeder Hinderungsgrund sollte vermieden werden. Das ist insbesondere am Morgen sehr wichtig. Wenn du aufstehst, geht es nur ums Training. Sämtliche Planungen für den Tag solltest du am Abend vorher anfertigen. Mache nicht den Fehler und setze dich “nur ganz kurz” vor den Rechner. Daraus kann schnell eine Stunde werden. Das wiederum kostet dich wahrscheinlich eine Trainingseinheit, weil dann die Zeit, um ins Büro zu kommen, zu knapp geworden ist.  Trainierst du zu Hause, dann sollte der Workout-Bereich vor und nach jeder Session ordentlich und übersichtlich gestaltet sein. So vermeidest du Ablenkungen durch Reinigung und Herumräumen von Gegenständen.

5. Mach es publik

Rede mit deinen Kolleginnen und Kollegen sowie deinen Nachbarn über dein Trainingsvorhaben. Du bist die Person in deiner Arbeitsstätte oder deiner Nachbarschaft, die jeden Morgen voll motiviert ins Studio geht. Wenn deine Kollegen die Veränderung mitbekommen, sag Ihnen dass du vier- bis fünfmal in der Woche zum Training gehst. Mach es zu einem Charakterzug von dir. Es soll ein wesentlicher Bestandteil deines Lebens werden und nicht nur eine kurzzeitige Phase, die schnell wieder vorbei ist. Hör dir selbst dabei zu, wie du dein Leben auf diese Weise beschreibst. Es wird dich begeistern und bei der Stange halten.  Übertreibe es aber auch nicht. Gehe nicht zu sehr ins Detail. Die Menschen neigen dazu, den Mitgliedern einer gesellschaftlichen Gruppe eine bestimmte Rolle zuzuweisen. Wenn du einmal der “Dicke” gewesen warst, werden die Leute Probleme damit haben, dich in einem anderen Licht zu sehen. Mit Worten kommst du da meistens nicht weit. Überzeuge sie mit deinen Taten. Das wird sie nervös und eventuell auch neidisch machen, aber das soll nicht dein Problem sein.

6. Werde süchtig

Es ist tatsächlich so: Die “Wohlfühl-Chemikalien”, die bei hochintensiven Workouts ausgeschüttet werden, machen Lust auf Bewegung. Wenn du den Punkt erreichst, an dem du dich nach dem “Hoch” beim Fitnesstraining sehnst – so wie es vielleicht bei der ersten Tasse Kaffee der Fall ist – dann wird die Motivation für dich kein Problem mehr darstellen. Bei all dem Training darfst du nicht vergessen, ausreichend Wasser zu trinken und gesunde Lebensmittel zu dir zu nehmen, um deinem Körper für die nächste Trainingseinheit genug Substanz zur Verfügung zu stellen. Du möchtest ja nicht deine harte Arbeit sabotieren.  Auf der anderen Seite musst du dich immer an deine Pläne halten. Einige Leute geraten durch eine Übermotivation schnell in ein Übertraining. Das würde deine Bemühungen ad absurdum führen.

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